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Bürogebäude Ulm

Das Grundstück befindet sich am Rande eines Ulmer Industriegebietes, an einem Osthang mit idyllischem Blick über die angrenzende Landschaft. Der hier bestehende Bürokomplex sollte nach Süden um ein neues Verwaltungsgebäude erweitert werden – eigenständig und dennoch mit dem Bestand verbunden. Die gewählte Betonkonstruktion aus Fertigteilen verstärkt den monolithischen Charakter des Neubaus. Über dem vollständig verglasten Erdgeschoss sind die auskragenden Obergeschosse zu einem geschossübergreifenden Baukörper entwickelt, was ihnen eine schwebende Anmutung verleiht. Der Treppenraum mit Aufzug und die sanitären Anlagen bilden einen eigenständigen, vertikalen Baukörper, an den die Nutzungseinheiten anschließen. 

Nur ein Steg verbindet den abgerückten Anbau mit dem Bestandsgebäude. Dadurch konkurrieren die beiden Gebäude nicht in ihrer Gestaltung und Qualität. Zudem ließen sich so die Brandschutzanforderungen leichter erfüllen und der Neubau kann bei Bedarf auch eigenständig betrieben werden. In Zukunft ist der Nordflügel des Bestandsgebäudes durch einen vergleichbaren Anbau erweiterbar. Das Gebäude wurde über die Anforderungen der EnEV hinaus konzipiert und entspricht dem KfW40-Standard. Die effektive Dämmung der Thermowände minimiert den Energie­verlust durch die Gebäudehülle und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gewährleistet auch den hygienischen Luftwechsel besonders energieeffizient.

Der Neubau wird vom neu errichteten Parkplatz aus erschlossen. Über eine Freitreppe mit überdachtem Eingangsbereich erreicht man das Erdgeschoss, in dem sich das Foyer, ein großer Besprechungsraum mit Teeküche und die zugehörigen Sanitärbereiche befinden. Der Besprechungsraum kann mit einer Faltwand unterteilt werden und seine großzügige Verglasung mit Schiebetüren stellt den Bezug zur Landschaft und den angrenzenden Freianlagen her. Der Treppenraum führt in den beiden Obergeschossen durch ­einen Flur zu den Büroräumen des Neubaus und über einen Steg zum Bestandsgebäude.

Betonfertigteile ermöglichen uns Architekten, die Baukörper neben ihrer Struktur, Proportion und Farbe auch in ihrer Materialität zu differenzieren. Im Gegensatz zu Ortbeton-Konstruktionen können die Wände aus sichtbar belassenem Beton gebaut werden.

Erik Kretzinger

Green Code Partner

CONCRETE Rudolph GmbH | Deutschland

Bauelemente
Green Code Thermowand: 250 m2

Architekturbüro zwo P
Planungsgesellschaft | 89073 Ulm | www.zwo-p.de | Raphael Stohr, Erik Kretzinger

 

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